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Unsere Tipps für den Umgang mit IGeL-Angeboten.
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Kann eine MRT-Untersuchung Hinweise auf eine frühe Demenz erkennen und so zu effektiven Therapien führen?
Fachgebiet | Neurologie |
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Bereich | Kopf und Gehirn |
Anlass | kein besonderer Anlass |
Verfahren | Magnetresonanztomographie (MRT) |
Kosten | in der Regel 260 bis 580 Euro |
GKV-Leistung | Hirnleistungs-Check zur Diagnose bei auffälligen Anzeichen einer Demenz; unter Umständen auch MRT zur Diagnose bei deutlichen Anzeichen einer Demenz |
Wir bewerten die MRT-Untersuchung zur Früherkennung einer Alzheimer-Demenz mit „tendenziell negativ“. Diese Bewertung gilt für Menschen, die sich geistig fit fühlen.
Menschen mit Demenz bauen geistig stark ab. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz, die vor allem ältere Menschen trifft. Die Magnetresonanztomographie – kurz MRT oder auch „Kernspintomographie“ – kann helfen, eine Alzheimer-Demenz zu diagnostizieren. Es gibt jedoch keine wirksame Therapie. Medikamente und andere Maßnahmen können Alzheimer-Betroffene zwar unterstützen, aber der geistige Abbau lässt sich bislang nicht effektiv aufhalten oder gar rückgängig machen. Bei Demenz-Verdacht zahlt die gesetzliche Krankenkasse die Untersuchungen, unter Umständen auch eine MRT. Wer jedoch geistig fit ist, muss die MRT als IGeL selbst bezahlen. Eine MRT-Untersuchung des Gehirns kostet in der Regel zwischen 260 und 580 Euro.
Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors wollte wissen, was eine MRT-Untersuchung Menschen bringt, die sich geistig ganz fit fühlen. Es suchte dazu nach entsprechenden wissenschaftlichen Studien, fand aber keine. Man weiß also nicht, ob eine MRT zur Früherkennung etwas nützt. Und kann eine MRT-Untersuchung schaden? Ja, denn sie kann nicht gut vorhersagen, ob jemand später eine schwere Demenz entwickelt. Menschen mit einem auffälligen MRT-Befund, die später ohnehin keine schwere Demenz bekommen, werden so unnötig stark beunruhigt. Sie und ihre Angehörigen haben sich dann Sorgen gemacht und sich auf die Krankheit eingestellt, obwohl das in diesem Ausmaß nicht nötig gewesen wäre. Vielleicht haben die Betroffenen auch Medikamente eingenommen, die sie nicht gebraucht hätten. Da wir keinen Nutzen sehen, aber ein gewisser Schaden möglich ist, kommen wir zu der Gesamtbewertung „tendenziell negativ“.
Erstellt am:
Letzte Aktualisierung:
Bild: canonboy/Fotolia
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/mrt-zur-frueherkennung-einer-alzheimer-demenz.html
Fachgebiet | Neurologie |
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Bereich | Kopf und Gehirn |
Anlass | kein besonderer Anlass |
Verfahren | Magnetresonanztomographie (MRT) |
Kosten | in der Regel 260 bis 580 Euro |
GKV-Leistung | Hirnleistungs-Check zur Diagnose bei auffälligen Anzeichen einer Demenz; unter Umständen auch MRT zur Diagnose bei deutlichen Anzeichen einer Demenz |
In Deutschland leben etwa eine Million Menschen mit einer Demenz. Die häufigste Form ist die degenerative Demenz vom Alzheimer-Typ. Betroffene bauen geistig immer mehr ab, bis sie nach und nach die Fähigkeit verlieren, selbstständig zu leben. Eine treffsichere Früherkennungs-Untersuchung verbunden mit einer effektiven Therapie könnte Betroffene davor bewahren, eine schwere Demenz zu entwickeln. Aus diesem Grund wurde eine Reihe von Tests, sogenannte Hirnleistungs-Checks, entwickelt, die einen üblichen, altersbedingten geistigen Abbau von einer beginnenden Demenz unterscheiden sollen. Auch wird die Magnetresonanztomographie – kurz MRT oder auch „Kernspintomographie“ – eingesetzt, um eine Demenz zu diagnostizieren und früh zu erkennen.
Bei deutlichen Anzeichen einer Demenz ist der Hirnleistungs-Check eine Kassenleistung. Er ist auch Bestandteil einer geriatrischen Untersuchung, die allen Menschen ab dem Alter von 70 Jahren zusteht, die beispielsweise leicht fallen, denen oft schwindelig ist und die inkontinent sind. Auch die MRT-Untersuchung kann bei deutlichen Anzeichen einer Demenz oder einem auffälligen Hirnleistungs-Test unter Umständen Kassenleistung sein. Zur Früherkennung müssen Versicherte die MRT aus eigener Tasche als IGeL bezahlen. Eine MRT kostet in der Regel zwischen 260 und 580 Euro.
Unter Demenz versteht man eine krankhafte geistige Einschränkung, die durch eine Schädigung des Gehirns verursacht wird. Betroffenen fällt es zunehmend schwer, sich zu erinnern und zu orientieren, zu denken, Neues zu lernen, zu sprechen, und vernünftig zu urteilen. Dabei sind die Grenzen unscharf, wo der noch altersübliche Abbau endet und der bereits krankhafte frühe Abbau beginnt. In der Praxis kann man deshalb nicht leicht zwischen beiden Zuständen unterscheiden. Ein deutliches Merkmal der Demenz ist, dass Betroffene im Lauf der Zeit ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können.
Als erstes Warnzeichen einer Demenz gilt beispielsweise, wenn jemand Fragen und Geschichten wiederholt, alltägliche Verrichtungen vergisst, Dinge verlegt, aber andere dessen beschuldigt, sein Äußeres vernachlässigt, aber dies bestreitet. Zur Diagnose einer Demenz und um andere Ursachen für nachlassende geistige Fähigkeiten auszuschließen, kommen mehrere Verfahren zum Einsatz: körperliche Untersuchung und psychopathologischer Befund, Hirnleistungs-Tests, Verhaltensuntersuchungen, Labortests, Gentests, eine Untersuchung der Gehirnflüssigkeit, Elektroenzephalogramm (EEG), Ultraschall, sowie Aufnahmen des Gehirns mit Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).
Es gibt verschiedene Formen der Demenz, die jeweils verschiedene Ursachen haben können:
In dieser Bewertung geht es nur um die degenerative Demenz, die auch primäre Demenz genannt wird, da ihre Ursachen direkt im Gehirn liegen.
In Deutschland leben rund eine Millionen Menschen mit einer Demenz. Pro Jahr erkranken etwa 200.000 Menschen neu daran. Die häufigste Form in Deutschland ist die degenerative Demenz vom Alzheimer Typ, die zweithäufigste die vaskuläre Demenz. Die Häufigkeit der beiden Demenzen steigt mit dem Alter stark an: Im Alter zwischen 65 und 69 Jahren sind einer von 50 Menschen betroffen, bei den über 90-Jährigen einer von dreien. Männer und Frauen im gleichen Alter trifft es gleich häufig. Da die Menschen immer älter werden, nimmt die Häufigkeit der Demenzen insgesamt zu. Neben dem Alter können auch Erbfaktoren das Risiko für eine Demenz erhöhen. Über weitere Risikofaktoren weiß man bislang wenig.
Obwohl intensiv an Demenz geforscht wird, weiß man bis heute nicht wirklich, wie sie entsteht, man vermutet einen Zusammenhang mit Eiweißablagerungen im Gehirn, den so genannten Plaques. Auch gibt es keine Heilung. Medikamente und andere Therapien können bestenfalls die Entwicklung einzelner Aspekte der Krankheit verlangsamen.
Seine geistige Leistungsfähigkeit auf Kosten der Krankenkasse testen zu lassen, steht Menschen zu,
Dabei werden im Rahmen eines so genannten geriatrischen Assessments Hirnleistungs-Tests durchgeführt, mit dem altersbedingte Probleme aufgedeckt werden sollen.
Darüber hinaus werden diese Hirnleistungs-Tests (siehe eigene IGeL-Bewertung) sowie andere Verfahren wie die MRT bei Menschen ohne deutliche Anzeichen einer Demenz zur Früherkennung als IGeL-Leistung angeboten.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein so genanntes bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. In der MRT-Röhre wird ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt, das die Kerne von Wasserstoffatomen dazu bringt, sich im Magnetfeld auszurichten. Wenn das Magnetfeld seine Richtung ändert, folgen die Kerne mit ihrer Ausrichtung. Dadurch entsteht eine Spannungsänderung, die gemessen werden kann. Aus den Daten lässt sich ein Bild erzeugen. Die MRT ist das Verfahren, mit dem sich Weichteile besonders gut darstellen lassen.
Die S3-Leitlinie Demenzen von 2016 spricht sich gegen eine Untersuchung von Personen ohne Beschwerden oder Symptome aus. Die Begründung: Es würde „zu einer hohen Anzahl an falsch positiven Diagnosen bzw. Verdachtsdiagnosen kommen".
Eine MRT-Untersuchung zur Früherkennung einer Demenz wäre nützlich, wenn sie, in Verbindung mit effektiven Therapien, Menschen vor den gravierenden Folgen einer Demenz bewahren könnte.
Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors suchte nach Übersichtsarbeiten und Einzelstudien zur Frage, ob eine Früherkennung dies leisten kann. Die Suche wurde auf Studien von Menschen, die keine Anzeichen einer Demenz zeigen, begrenzt. Es wurden keine Studien gefunden. Die Frage, ob eine Früherkennung nützen kann, indem sie die Entwicklung einer Demenz verlangsamt oder stoppt, kann demnach nicht beantwortet werden.
Wäre so ein Nutzen prinzipiell zu erwarten? Dafür kann man die beiden Glieder der Kette von der Früherkennungs-Maßnahme zum Therapieerfolg getrennt betrachten:
Zu Frage 1. suchte das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors nach Übersichtsarbeiten und Studien, die einen Therapieerfolg analysieren. Auch zu dieser Frage fanden sich keine Studien .
Da man also nicht von dem Erfolg einer Therapie ausgehen kann, suchte das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors auch nicht weiter nach Studien zur Frage, wie treffsicher die MRT-Untersuchung Hinweise auf eine frühe Demenz erkennt, die sich zu einer schweren Demenz weiter entwickeln würde. Darüber hinaus entwickelt sich nur jede zweite frühe Demenze auch zu einer Demenz mit deutlichen Einschränkungen weiter.
Möglicherweise können sich Menschen mit dem Wissen um ihre Krankheit besser auf die weitere Entwicklung einstellen und entsprechende Vorkehrungen treffen.
Insgesamt aber sehen wir keine Hinweise auf einen Nutzen der MRT-Untersuchung zur Früherkennung einer Demenz.
Die Datenlage aus Studien zu Schäden ist ähnlich unbefriedigend wie die zum Nutzen .
Da sich nur jede zweite frühe Demenz zu einer schweren Demenz weiter entwickelt, würde jede zweite Diagnose zu Verunsicherung, Ängsten und Vorkehrungen für ein Leben mit schwerer Demenz führen, die in diesem Ausmaß nicht nötig gewesen wären. Auch kann die Diagnose Stigmatisierung und Belastungen für die Familie, sowie Schäden durch invasive Untersuchungsmethoden, wie der Entnahme von Flüssigkeit aus dem Rückenmarkskanal, zur Folge haben. Wird eine frühe Demenz etwa mit Medikamenten behandelt, obwohl diese Therapie nicht nötig oder erfolgversprechend ist, muss man auch das als Schaden ansehen.
Da die Schäden nicht in Studien, sondern durch Folgerungen ermittelt wurden, sehen wir keine Belege , sondern nur Hinweise auf einen Schaden.
Wir bewerten die MRT-Untersuchung zur Früherkennung einer Demenz mit „tendenziell negativ“. Dies gilt für degenerative Demenzen bei Menschen ohne Anzeichen einer Demenz oder ohne Einschränkungen der Hirnleistung. Es wurden keine Studien gefunden, die untersucht haben, ob eine Früherkennung am Ende den Patienten nützt oder schadet. Ein Nutzen ist auch nicht zu erwarten, da bislang nicht gezeigt werden konnte, dass eine frühe Therapie im Vergleich zur späten Therapie das Fortschreiten einer Demenz aufhalten kann. Dafür ist ein Schaden möglich, da sich nur jede zweite frühe, leichte Demenz zu einer späten, schweren Demenz entwickelt. Ein Teil der Befunde würde also zu Verunsicherung, Ängsten und womöglich auch Therapien führen, die so nicht nötig gewesen wären.
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Erklärung der Bewertung: positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL deutlich schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: tendenziell positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL geringfügig schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: unklar: Unserer Ansicht nach sind Nutzen und Schaden der IGeL ausgewogen, oder wir finden keine ausreichenden Daten, um Nutzen und Schaden zu beurteilen
Erklärung der Bewertung: tendenziell negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL geringfügig schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung: negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL deutlich schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung:
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„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Ein begründeter Verdacht besteht dann, wenn eine Patientin oder ein Patient bestimmte für
eine Krankheit typische Krankheitszeichen (Symptome) oder Befunde
aufweist. Ob eine Untersuchungsleistung von den Krankenkassen bezahlt wird oder nicht, hängt häufig davon ab, ob ein begründeter Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung vorliegt. Ist dies der Fall, dient die Untersuchung als Kassenleistung der Abklärung dieses Verdachts. Andernfalls verfolgt gilt sie als Früherkennung oder Vorsorge und ist als IGeL eine Selbstzahlerleistung.
"„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Der „GKV-Spitzenverband“ ist die zentrale Interessenvertretung der
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.
"Der „GKV-Spitzenverband“ ist die zentrale Interessenvertretung der
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.
"Eine „Leitlinie“ ist eine unverbindliche Handlungsanweisung für Ärztinnen und Ärzte, zum Teil auch für Patientinnen und Patienten. Man unterscheidet je nach wissenschaftlichem Aufwand S1-, S2- und S3-Leitlinien. Das Erstellen von Leitlinien wird von den medizinischen Fachgesellschaften organisiert.
"MDS ist die Abkürzung für Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.. Der MDS ist die Vorgängerorganisation des Medizinischen Dienstes Bund. Er hat den IGeL-Monitor 2012 ins Leben gerufen und bis Januar 2022 betrieben.
"Mit „Nutzen“ ist gemeint, ob und wie sehr ein Test oder eine
Behandlungsmethode Patientinnen und Patienten nützt, indem etwa ihre Lebensqualität erhöht oder ihr Leben verlängert wird. Wir unterscheiden
„geringen“ und „erheblichen“ Nutzen, wobei sowohl Größe als auch
Häufigkeit des Nutzens berücksichtigt werden.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Übersichtsarbeit“ wird auch als „Review“ bezeichnet. Unterschieden werden unsystematische Reviews, die mehrere Originalartikel meist über klinische Studien zitieren, und systematische Reviews, die transparent darlegen, wie sie Artikel gesucht haben und wie sie die einzelnen Artikel bewerten. Systematische Reviews können sehr hilfreich sein, weil sie den bestmöglichen Überblick über die Studienlage geben.
"Eine „Übersichtsarbeit“ wird auch als „Review“ bezeichnet. Unterschieden werden unsystematische Reviews, die mehrere Originalartikel meist über klinische Studien zitieren, und systematische Reviews, die transparent darlegen, wie sie Artikel gesucht haben und wie sie die einzelnen Artikel bewerten. Systematische Reviews können sehr hilfreich sein, weil sie den bestmöglichen Überblick über die Studienlage geben.
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