Beeindruckendes Echo auf den Start des IGeL-Monitors

PRESSEMITTEILUNG DES MDS Essen, 22. Februar 2012

Dutzende Beiträge in der Fach- und Publikumspresse, eine viertel Million Besucherinnen und Besucher des Portals und hunderte Zuschriften – so furios startete der IGeL-Monitor, das Internet-Portal des MDS zu Individuellen Gesundheitsleistungen.

Schon zum Startschuss des IGeL-Monitors am 25. Januar 2012 in der Berliner Bundespressekonferenz war das Medieninteresse groß: Journalistinnen und Journalisten von Presseagenturen, Online-Medien, Print, Funk und Fernsehen verfolgten die Statements der Vertreter von GKV-Spitzenverband und MDS zu Individuellen Gesundheitsleistungen im Allgemeinen sowie speziell zum IGeL-Monitor. In den Tagen danach informierten dutzende Beiträge über die neue Internet-Plattform. Die Ärztezeitung widmete dem IGeL-Monitor sogar sieben Beiträge. Auch die Reaktionen auf die Beiträge fielen engagiert aus: Allein auf einen Beitrag von Spiegel-online hin schalteten sich 139 Leserinnen und Leser in die Diskussion ein.

Das neue Internet-Portal, das sich als Orientierungshilfe im ärztlichen Angebotsdschungel versteht, registrierte in den ersten zwei Wochen über 200.000 Besucherinnen und Besucher. Nach anfänglichen Spitzenwerten suchen jetzt täglich 5.000 bis 7.000 Interessierte Rat über bestimmte IGeL oder stöbern nach Wissenswertem in den weiteren Informationsangeboten des Portals. Das Kontaktformular des IGeL-Monitors wurde inzwischen über 800mal ausgefüllt. Einige kritische Stimmen waren darunter, aber insgesamt fiel das Echo überwältigend positiv aus. Viele Nutzerinnen und Nutzer regten weitere IGeL-Bewertungen an, die in Zukunft besonders berücksichtigt werden. Von Seiten der Ärzteschaft gab es neben einzelnen kritischen Stellungnahmen auch Anerkennung. So weist etwa das Internet-Portal „Patienten-Information.de“ der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf den IGeL-Monitor hin. „Die Reaktionen aus der Ärzteschaft zeigen, dass wir mit dem IGeL-Monitor ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen haben, das nicht nur Patientinnen und Patienten, sondern auch die Ärztinnen und Ärzte sehr bewegt. Dass jetzt KBV und Bundesärztekammer über ein Gütesiegel für medizinisch sinnvolle IGeL nachdenken wollen, nehmen wir als Signal, dass Bewegung in diese Debatte kommt“, so Projektleiterin Dr. Monika Lelgemann.

Auch die Politik meldete sich bereits zu Wort: So kommt Wolfgang Zöller, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, zu dem Schluss: Der IGeL-Monitor sei ein „positives Ergebnis für mehr Transparenz“, mit dem man dem Ziel näher käme, „eine umfassende Bewertung der IGeL-Leistungen – für alle Menschen einsehbar – zum Beispiel ins Internet zu stellen“. Und Mechthild Rawert, SPD-Mitglied des Bundestages und Mitglied des Ausschusses für Gesundheit, nennt die Freischaltung des Portals einen „guten Tag für besser informierte Patientinnen und Patienten“.

Hintergrund:

Unter www.igel-monitor.de erhalten Versicherte wissenschaftlich fundierte Bewertungen zu sogenannten "Selbstzahlerleistungen". Entwickelt wurde die nicht-kommerzielle Internetplattform vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) . Der MDS berät den GKV-Spitzenverband in allen medizinischen und pflegerischen Fragen, die diesem qua Gesetz zugewiesen sind. Er koordiniert und fördert die Durchführung der Aufgaben und die Zusammenarbeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) auf Landesebene in medizinischen und organisatorischen Fragen.

Pressekontakt:

IGeL-Monitor
Dr. Christian Weymayr
Tel.: 01577 6811061
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