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Unsere Tipps für den Umgang mit IGeL-Angeboten.
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Datum der Bewertung: 11.01.2012
Die Bewertungen des IGeL-Monitors geben den Stand des Wissens wieder und werden regelmäßig aktualisiert. Versicherte finden hier aktuelle Bewertungen zu den am häufigsten angebotenen und relevantesten IGeL. Das Archiv enthält IGeL, die wir zu einem früheren Zeitpunkt bewertet haben, die wir aber nicht mehr auf Aktualisierungsbedarf prüfen.
Ist der IgG-Test dafür geeignet, Nahrungsmittelallergien zu erkennen?
Fachgebiet | Allgemeinmedizin |
---|---|
Bereich | Allergie |
Anlass | Allergien; diverse Beschwerden |
Verfahren | Messung von Substanzen im Blut |
Kosten | Zwischen 8 und 10 Euro, der Immun-Check im Paket zusammen mit „großem Blutbild“ zwischen 40 und 60 Euro |
GKV-Leistung | Hauttests oder Blutuntersuchungen bei Allergieverdacht |
Wir bewerten die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel als „negativ“.
Verträgt jemand bestimmte Nahrungsmittel nicht, kann eine Allergie die Ursache sein. Um Beschwerden abzuklären, die auf eine Nahrungsmittelallergie zurückgehen könnten, wird von manchen Ärzten eine Bestimmung des Immunglobulin G (IgG) angeboten – entweder einzeln oder im Paket mit anderen Verfahren als „Immun-Check“. Einem konkreten Allergie-Verdacht mit anderen Verfahren auf den Grund zu gehen ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Ein Test auf Immunglobulin G als Allergie-Check ist dagegen immer eine IGeL.
Ein Nutzen als Allergie-Check ist aus immunbiologischer Sicht nicht zu erwarten, da für Allergien ein anderer Typ von Immunglobulinen verantwortlich ist. Auch aus Studien ergeben sich keine Hinweise auf einen Nutzen, da eine hohe Konzentration an IgG nicht mit Allergie-Symptomen einhergeht. Ein auffälliger Befund, der dem Betroffenen eine vermeintliche Allergie diagnostiziert, die er gar nicht hat, wird ihn unnötig beunruhigen. Meidet ein Patient aufgrund eines auffälligen Immunglobulin-G-Tests bestimmte Nahrungsmittel, kann darunter seine Lebensqualität ebenfalls stark leiden. Darüber hinaus kann der Verzicht im Extremfall sogar zu einer Mangelernährung führen. Eine Suche nach neuen Studien im November 2014 brachte keine neuen Erkenntnisse, so dass es bei der Bewertung bleibt.
Erstellt am:
Letzte Aktualisierung:
Bild: cerealphotos/Thinkstock
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/immunglobulin-g-bestimmung-zur-diagnose-einer-nahrungsmittelallergie.html
Fachgebiet | Allgemeinmedizin |
---|---|
Bereich | Allergie |
Anlass | Allergien; diverse Beschwerden |
Verfahren | Messung von Substanzen im Blut |
Kosten | Zwischen 8 und 10 Euro, der Immun-Check im Paket zusammen mit „großem Blutbild“ zwischen 40 und 60 Euro |
GKV-Leistung | Hauttests oder Blutuntersuchungen bei Allergieverdacht |
Die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel soll klären, ob jemand auf einen Nahrungsbestandteil allergisch reagiert. Die Leistung kann auch im Paket als „Immun-Check“ (auch „Immunstatus Basis-Check“ und Ähnliches) angeboten werden, der Störungen des Immunsystems anzeigen soll. Der Nachweis von Immunglobulin G kann auch eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen sein, wenn beispielsweise eine Infektion mit bestimmten Viren nachgewiesen werden soll. Zur Klärung einer Nahrungsmittelallergie dagegen ist die IgG-Bestimmung immer eine IGeL. Sie kostet in der Regel zwischen 8 und 10 Euro, der Immun-Check im Paket zusammen mit einem „großen Blutbild“ zwischen 40 und 60 Euro. Werden einzelne IgG-Subtypen bestimmt, können die Kosten auch mehrere hundert Euro betragen.
Manche Nahrungsmittel werden nicht von allen Menschen immer gut vertragen. Solche Unverträglichkeiten können äußere und innere Ursachen haben: Als äußere Ursachen kommen etwa Chemikalien oder Gifte von Krankheitserregern infrage. Zu den inneren Ursachen zählen fehlende Verdauungsenzyme, Gallensteine, psychische Störungen oder Überempfindlichkeiten des Immunsystems. Welche konkrete Ursache eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit im Einzelfall hat, versucht ein Arzt mit entsprechenden Tests herauszufinden. Hat er die Ursache gefunden, kann er die Therapie darauf abstimmen.
Ein überempfindliches Immunsystem kann auch eigentlich „harmlose“ Substanzen angreifen. Führen anhaltenden Angriffe zu körperlichen Beschwerden, spricht man von einer Allergie. Echte Allergien gegen Nahrungsmittel sind weit seltener als gemeinhin angenommen wird: Nur jede zehnte vermutete Allergie lässt sich bestätigen. So glaubt ungefähr jeder dritte Menschen, an einer Nahrungsmittelallergie zu leiden, Untersuchungen zeigen jedoch, dass nur jeder dreißigste tatsächlich Allergiker ist. Steht eine Allergie als Ursache fest, bietet sich als Therapie an, den Auslöser zu meiden.
Immunglobuline, auch Antikörper genannt, sind Eiweißmoleküle, die andere Substanzen binden können. Damit erfüllen sie wichtige Aufgaben im Immungeschehen, wobei verschiedene Typen von Antikörpern auch verschiedene Aufgaben übernehmen. Diese Aufgabenteilung bringt es letztlich mit sich, dass nur Immunglobuline vom Typ E (IgE) ursächlich mit Allergien zu tun haben, Immunglobuline vom Typ G (IgG) jedoch nicht. Das bedeutet: Kann man hohe Konzentrationen an IgG im Blut nachweisen, heißt das nur, dass der Mensch mit der Substanz, die von diesen IgG gebunden werden, schon einmal Kontakt hatte. Es heißt jedoch nicht, dass der Mensch auch gegen diese Substanz allergisch ist.
Auf Basis eines Positionspapiers der europäischen Immunologenvereinigung EAACI von 2009 wurde eine nicht evidenzbasierte Leitlinie entwickelt, in der thematisiert wird, dass keine deutsche Fachgesellschaft den IgG-Test zur Abklärung einer Nahrungsmittelunverträglichkeit empfiehlt.
Die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel wäre dann treffsicher, wenn sie eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel erkennen könnte.
Der Immunglobulin-G-Wert lässt sich im Labor präzise bestimmen. Allerdings sagt der Wert nichts über eine Nahrungsmittelallergie aus. So zeigen die zugrunde liegenden Studien, dass hohe Werte sowohl bei Menschen ohne klinische Allergiesymptome ebenso wie bei Menschen mit klinischen Symptomen auftreten.
Da für eine Allergie Antikörper vom Typ IgE und nicht vom Typ IgG verantwortlich sind, ist es auch nicht plausibel, von der Immunglobulin-G-Bestimmung eine Aussage über eine Nahrungsmittelallergie zu erwarten.
Die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel ist also nicht treffsicher.
Die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel wäre dann nützlich, wenn dadurch eine Nahrungsmittelallergie diagnostiziert und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden könnte, um mögliche Allergie-Symptome der Betroffenen zu verringern.
Da Studien zeigen, dass ein Immunglobulin-G-Test keine Rückschlüsse auf eine Allergie zulässt, kann seine Bestimmung für das Auffinden und Behandeln von Allergien auch keinen Nutzen haben.
Die Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel wäre dann schädlich, wenn der Test selbst oder sich daraus ergebende Maßnahmen die Lebensqualität beeinträchtigen oder eine Gesundheitsgefahr darstellen würden.
Wenn eine hohe Konzentration von Immunglobulin G als Zeichen einer Allergie missinterpretiert wird, kann dies zu Beunruhigung und somit zu einer Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen führen. Wenn darüber hinaus das Meiden der vermeintlich ursächlichen Nahrungsmittel empfohlen wird, kann dies vor allem bei mehreren verdächtigen Substanzen sehr aufwendig und mühsam sein und ebenfalls die Lebensqualität einschränken. Unbeschwertes und genussvolles Essen ist dann nicht mehr möglich und es kann im Extremfall sogar zu einer Mangelernährung der Betroffenen kommen. Insgesamt bewerten wir dies als erhebliche Schäden.
Wir konnten keine entsprechenden hochwertigen Studien finden. Daher gehen wir insgesamt nicht von Belegen , sondern von Hinweisen auf einen erheblichen Schaden aus.
Wir bewerten die IGeL „Bestimmung von Immunglobulin G gegen Nahrungsmittel als „negativ“: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen hohen IgG-Werten und Allergien. Aus immunbiologischer Sicht ist ein Zusammenhang auch nicht plausibel. Da eine IgG-Bestimmung eine Allergie nicht treffsicher anzeigt, kann das Verfahren auch nicht nützlich sein. Wird ein auffälliger IgG-Wert als Anzeichen einer Allergie missdeutet, wird der Patient unnötig beunruhigt. Führt die IgG-Bestimmung zu einer Vermeidung von Nahrungsmitteln, kann dies die Lebensqualität stark beeinträchtigen und zu Mangelerscheinungen führen. Wir werten dies als Hinweise auf einen erheblichen Schaden. Eine Suche nach neuen Studien im November 2014 brachte keine neuen Erkenntnisse, so dass es bei der Bewertung bleibt.
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https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/immunglobulin-g-bestimmung-zur-diagnose-einer-nahrungsmittelallergie.html
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Erklärung der Bewertung: positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL deutlich schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: tendenziell positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL geringfügig schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: unklar: Unserer Ansicht nach sind Nutzen und Schaden der IGeL ausgewogen, oder wir finden keine ausreichenden Daten, um Nutzen und Schaden zu beurteilen
Erklärung der Bewertung: tendenziell negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL geringfügig schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung: negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL deutlich schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung:
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„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Unter „Belegen“ für einen Nutzen oder Schaden verstehen wir übereinstimmende Erkenntnisse aus guten Übersichtsarbeiten und aussagekräftigen Studien. Bei weniger sicheren Erkenntnissen sprechen wir von „Hinweisen“.
"Die „EAACI“ ist die European Academy of Allergy and Clinical Immunology, eine europäische Vereinigung von Immunologinnen und Immunologen.
"Der „Ergebnisbericht“ findet sich ausschließlich in älteren Bewertungen.
Er dokumentiert unsere Recherche zu Wirksamkeit
beziehungsweise Treffsicherheit sowie zu Nutzen und Schaden einer IGeL.
In jüngeren Bewertungen sind Evidenzsynthese und Ergebnisbericht durch Evidenz kompakt und Evidenz ausführlich ersetzt.
"Der Begriff „Evidenz“ im Kontext der evidenzbasierten Medizin leitet
sich vom englischen Wort „evidence“ (Nachweis, Beweis) ab und bezieht
sich auf die Informationen aus klinischen Studien, die einen Sachverhalt
erhärten oder widerlegen.
"In älteren Bewerwertungen war die „Evidenzsynthese“ eine Zusammenfassung des Ergebnisberichts.
In jüngeren Bewertungen sind Evidenzsynthese und Ergebnisbericht durch Evidenz kompakt und Evidenz ausführlich ersetzt.
"Ärztinnen und Ärzte sind je nach Spezialisierung in „Fachgesellschaften“ organisiert. Anders als die Verbände oder Genossenschaften, die die Interessen der Ärztinnen und Ärzte vertreten, bemühen sich die Fachgesellschaften um das bestmögliche und aktuellste medizinische Wissen und geben es auf Tagungen oder in Leitlinien an Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Fachrichtung sowie an Patientinnen und Patienten weiter. Übergeordnete Einrichtungen sind etwa die AWMF.
"„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Der „GKV-Spitzenverband“ ist die zentrale Interessenvertretung der
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.
"Der „GKV-Spitzenverband“ ist die zentrale Interessenvertretung der
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.
"Unter „Hinweisen“ auf einen Nutzen oder Schaden verstehen wir Erkenntnisse aus weniger guten Übersichtsarbeiten und Studien
oder uneinheitliche Erkenntnisse aus guten Übersichtsarbeiten und
Studien. Hinweise auf einen Schaden sehen wir auch ohne Studien bei
allen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen sowie bei invasiven
Behandlungen. Sind die Erkenntnisse sicherer, sprechen wir von „Belegen“.
"Eine „Leitlinie“ ist eine unverbindliche Handlungsanweisung für Ärztinnen und Ärzte, zum Teil auch für Patientinnen und Patienten. Man unterscheidet je nach wissenschaftlichem Aufwand S1-, S2- und S3-Leitlinien. Das Erstellen von Leitlinien wird von den medizinischen Fachgesellschaften organisiert.
"MDS ist die Abkürzung für Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.. Der MDS ist die Vorgängerorganisation des Medizinischen Dienstes Bund. Er hat den IGeL-Monitor 2012 ins Leben gerufen und bis Januar 2022 betrieben.
"Mit „Nutzen“ ist gemeint, ob und wie sehr ein Test oder eine
Behandlungsmethode Patientinnen und Patienten nützt, indem etwa ihre Lebensqualität erhöht oder ihr Leben verlängert wird. Wir unterscheiden
„geringen“ und „erheblichen“ Nutzen, wobei sowohl Größe als auch
Häufigkeit des Nutzens berücksichtigt werden.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
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