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Unsere Tipps für den Umgang mit IGeL-Angeboten.
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Datum der Bewertung: 07.03.2012
Die Bewertungen des IGeL-Monitors geben den Stand des Wissens wieder und werden regelmäßig aktualisiert. Versicherte finden hier aktuelle Bewertungen zu den am häufigsten angebotenen und relevantesten IGeL. Das Archiv enthält IGeL, die wir zu einem früheren Zeitpunkt bewertet haben, die wir aber nicht mehr auf Aktualisierungsbedarf prüfen.
Hilft reiner Sauerstoff, der in die Lungen von Hörsturz-Patienten gepresst wird?
Fachgebiet | Hals-Nasen-Ohrenheilkunde |
---|---|
Bereich | Gehör |
Anlass | Hörverlust |
Verfahren | Überdruckbehandlung mit reinem Sauerstoff |
Kosten | Behandlung (in der Regel 10 bis 15 Sitzungen), jeweils zwischen 200 bis 250 Euro |
GKV-Leistung | Untersuchungen zur Abklärung eines Hörverlustes; Therapien mit anerkannten Methoden bei behandelbaren Ursachen eines Hörverlustes, also nicht beim Hörsturz |
Wir bewerten die IGeL Hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz mit „tendenziell negativ“.
Bei der Hyperbaren Sauerstofftherapie wird reiner Sauerstoff in die Lungen der Patienten gepresst. So löst sich mehr Sauerstoff im Blut als üblich. Dem Verständnis der Therapie nach sollen damit diverse Krankheiten und Verletzungen günstig beeinflusst oder gar geheilt werden. Eine dieser Krankheiten ist der Hörsturz, bei dem ein Patient plötzlich auf einem Ohr nicht mehr gut hört, dafür aber oft einen Dauerton wahrnimmt. Die noch sehr rätselhafte Krankheit heilt vermutlich in der Mehrzahl der Fälle nach einiger Zeit ohne äußeres Zutun. Die aufwändige und daher teure Hyperbare Sauerstofftherapie ist im ambulanten Bereich keine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkasse, sondern immer eine IGeL.
Aus den uns vorliegenden, wenig aussagekräftigen Studien lässt sich nicht erkennen, dass die Hyperbare Sauerstofftherapie den Hörsturz heilen kann oder ihn auch nur günstig beeinflusst. Dagegen berichten Patienten vereinzelt über unangenehme Nebenwirkungen .
Erstellt am:
Letzte Aktualisierung:
Bild: Toms93/Thinkstock
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/hyperbare-sauerstofftherapie-beim-hoersturz.html
Fachgebiet | Hals-Nasen-Ohrenheilkunde |
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Bereich | Gehör |
Anlass | Hörverlust |
Verfahren | Überdruckbehandlung mit reinem Sauerstoff |
Kosten | Behandlung (in der Regel 10 bis 15 Sitzungen), jeweils zwischen 200 bis 250 Euro |
GKV-Leistung | Untersuchungen zur Abklärung eines Hörverlustes; Therapien mit anerkannten Methoden bei behandelbaren Ursachen eines Hörverlustes, also nicht beim Hörsturz |
Bei der Hyperbaren Sauerstofftherapie atmet der Patient reinen Sauerstoff unter hohem Druck ein, wodurch sich der Sauerstoff in höherer Konzentration als unter Normalbedingungen im Blut löst. Das soll diverse Krankheiten lindern oder heilen, wie etwa den Hörsturz. Die Untersuchungen zur Diagnose des Hörsturzes sind eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Eine Hyperbare Sauerstofftherapie ist im ambulanten Bereich immer eine IGeL. Für eine Behandlung des Hörsturzes werden 10 bis 15 Sitzungen veranschlagt, die in der Regel jeweils 200 bis 250 Euro kosten.
Als Hörsturz wird ein Hörverlust bezeichnet, der plötzlich und meist nur in einem Ohr auftritt, der von Schwindel, Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Druckgefühl im Ohr begleitet sein kann, und der von leichter Schwerhörigkeit bis zur Taubheit reicht. Etwa drei von tausend Menschen in Deutschland sind jährlich davon betroffen. Bislang ist nicht bekannt, was einen Hörsturz auslöst und was dabei im Ohr vorgeht, auch wenn es viele Vermutungen und Spekulationen gibt, so werden beispielsweise Durchblutungsstörungen in den Gefäßen im Ohr als mögliche Ursache diskutiert. Da es neben dem Hörsturz noch andere Formen der akuten Innenohrschwerhörigkeit gibt, geht die Diagnose des Hörsturzes mit einer Abgrenzung zu den anderen Formen einher.
Da der Hörsturz die Lebensqualität eines Patienten erheblich einschränkt, hält die S1-Leitlinie „Hörsturz“ der „Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie“ einen Behandlungsversuch grundsätzlich für gerechtfertigt. Allerdings ist eine zielgerichtete Therapie, die an den Ursachen des Hörsturzes ansetzt, nicht möglich, da man die Ursachen nicht kennt. Für eine Therapie diskutiert die Leitlinie zwei Arten von Medikamenten: solche, die die Fließeigenschaften des Blutes verbessern (Rheologika) und Glukokortikoide. Andere Behandlungsformen werden in der Leitlinie nicht genannt. Studien deuten an, dass bei der Mehrzahl der Patienten ein Hörsturz auch unbehandelt wieder heilt. Wenn ein HNO-Arzt behauptet, dass ein Patient, der einen Hörsturz in den ersten acht bis zwölf Wochen nicht behandeln lässt, unweigerlich in der Folge auf ein Hörgerät angewiesen sein wird, sollte dies demnach kritisch hinterfragt werden.
Die normale Luft besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff, zu 21 Prozent aus Sauerstoff und zu 1 Prozent aus anderen Gasen. Der Mensch nimmt den Sauerstoff über die Lungen auf, wo er ins Blut übertritt, dort an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen bindet, über die Blutgefäße in die verschiedenen Gewebe transportiert wird, und dort von den Blutkörperchen in die Gewebezellen übertritt.
Das Verfahren der Hyperbaren Sauerstofftherapie geht von der Vorstellung aus, dass dem Körper Sauerstoff fehlt oder ihm zumindest eine höhere Dosis Sauerstoff gut täte. Damit sollen sich eine Vielzahl von Krankheiten und Verletzungen behandeln lassen, von Innenohr-, Blasen-, und Knochenerkrankungen bis hin zu chronischen Wunden und Sportverletzungen. Eine höhere Sauerstoffkonzentration im Blut wird auf zwei Arten erreicht: Zum einen atmet der Patient während der Therapie reinen Sauerstoff ein, zum anderen sitzt er in einer Kammer, in der ein Überdruck wie in rund 15 Meter tiefem Wasser herrscht. Dadurch ist der Sauerstoffdruck während der Therapie, die pro Sitzung in der Regel zwischen 40 und 90 Minuten dauert, etwa zwanzigmal so hoch wie unter Normalbedingungen. Um Lungenschäden durch den Überdruck zu vermeiden, wird vor der Behandlung eine eingehende Untersuchung sowie eine Röntgenaufnahme der Lunge gefordert.
Die Hyperbare Sauerstofftherapie wurde bereits mehrere Male im G-BA beraten. Dabei sollte geklärt werden, ob die Belege für einen Nutzen ausreichend sind, um die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen zu rechtfertigen. In seiner „Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung“ (in Kraft getreten am 22.12.2011) führt der G-BA die Hyperbare Sauerstofftherapie als Methode auf, „die nicht als vertragsärztliche Leistung zu Lasten der Krankenkassen erbracht werden darf“.
Es wurde keine Leitlinie gefunden, die auf eine Hörsturzbehandlung mit Hyperbarer Sauerstofftherapie eingeht.
Die hyperbare Sauerstofftherapie soll über erhöhte Sauerstoffkonzentrationen im Blut die Sauerstoffversorgung der Sinneszellen im Ohr verbessern und damit einen Hörsturz heilen. Unklar ist jedoch, ob ein Hörsturz tatsächlich durch Sauerstoffmangel verursacht wird.
Die hyperbare Sauerstofftherapie wäre nützlich, wenn sie den Hörsturz heilen, seine Heilung beschleunigen, oder zumindest den Hörverlust lindern und andere Beschwerden vermindern könnte.
Wir fanden 9 Übersichtsarbeiten , die insgesamt 8 prinzipiell aussagekräftige Studien auswerten sowie eine weitere, aktuelle Studie. 8 der Studien vergleichen die hyperbare Sauerstofftherapie mit anderen meist pharmakologischen Therapien, 1 Studie mit Nichtstun. Die tatsächliche Aussagekraft aller Studien ist aus verschiedenen Gründen mangelhaft. Außerdem sind die Ergebnisse der 8 Studien, die einen Vergleich mit anderen Therapien anstellen, wenig aussagekräftig weil auch der Nutzen der Vergleichstherapien nicht belegt ist. In der einen Studie, in der die Kontrollprobanden gar nicht behandelt wurden, zeigte sich die hyperbare Sauerstofftherapie nicht überlegen, was insofern bemerkenswert ist, als in solchen Versuchsanordnungen üblicherweise ein so genannter Placebo-Effekt messbar ist.
Wir sehen deshalb keine Hinweise auf einen Nutzen .
Die hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz wäre schädlich, wenn sie Nebenwirkungen hätte oder die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen würde.
Bevor eine solche Therapie begonnen wird, soll unter anderem ein Röntgenbild der Lunge angefertigt werden, was eine Strahlenbelastung mit sich bringt.
Eine systematische Erfassung möglicher Schäden der Therapie wurde nicht gefunden. Wenige Patienten berichten über unangenehme Ereignisse wie Trommelfellschäden, vorübergehende Verschlechterung der Sehschärfe (z.B. bei Kurzsichtigkeit) und Raumangst (Klaustrophobie).
Ingesamt sehen wir keine Belege , aber zumindest Hinweise auf geringe Schäden.
Wir bewerten die hyperbare Sauerstofftherapie beim Hörsturz als „tendenziell negativ“: Ein Wirkmechanismus ist spekulativ, da die Ursachen des Hörsturzes unklar sind. Die Studienlage ist unbefriedigend und lässt keine Hinweise auf einen Nutzen erkennen. Geringe Schäden sind durch vorübergehende Beeinträchtigungen nach der Therapie gegeben. Die Schäden sind selten und nur anekdotisch überliefert, weshalb wir nur Hinweise auf einen Schaden erkennen.
Auch wenn Kosten normalerweise nicht in unsere Bewertung einfließen, möchten wir in diesem Fall darauf hinweisen, dass die Kosten für eine Gesamtbehandlung 2000 Euro übersteigen können.
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Bild: Toms93/Thinkstock
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/hyperbare-sauerstofftherapie-beim-hoersturz.html
Durchblutungsfördernde Infusionstherapie beim Hörsturz
Glukokortikoide beim Hörsturz
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Bild: Toms93/Thinkstock
Erklärung der Bewertung: positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL deutlich schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: tendenziell positiv: Unserer Ansicht nach wiegt der Nutzen der IGeL geringfügig schwerer als ihr Schaden
Erklärung der Bewertung: unklar: Unserer Ansicht nach sind Nutzen und Schaden der IGeL ausgewogen, oder wir finden keine ausreichenden Daten, um Nutzen und Schaden zu beurteilen
Erklärung der Bewertung: tendenziell negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL geringfügig schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung: negativ: Unserer Ansicht nach wiegt der Schaden der IGeL deutlich schwerer als ihr Nutzen
Erklärung der Bewertung:
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„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Der „Ergebnisbericht“ findet sich ausschließlich in älteren Bewertungen.
Er dokumentiert unsere Recherche zu Wirksamkeit
beziehungsweise Treffsicherheit sowie zu Nutzen und Schaden einer IGeL.
In jüngeren Bewertungen sind Evidenzsynthese und Ergebnisbericht durch Evidenz kompakt und Evidenz ausführlich ersetzt.
"In älteren Bewerwertungen war die „Evidenzsynthese“ eine Zusammenfassung des Ergebnisberichts.
In jüngeren Bewertungen sind Evidenzsynthese und Ergebnisbericht durch Evidenz kompakt und Evidenz ausführlich ersetzt.
"„G-BA“ bedeutet „Gemeinsamer Bundesausschuss“. Der G-BA legt unter
anderem fest, welche Leistungen eine gesetzliche Krankenkasse erbringen
muss. Verfahren, die er ablehnt, darf eine gesetzliche Krankenkasse
nicht erbringen. Der G-BA ist zu gleichen Teilen mit Ärztinnen und Ärzten und Vertreterinnen und Vertretern
der Kassen besetzt - auch Patientinnen und Patienten sind an Entscheidungen beteiligt.
"„GKV“ steht für die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Gehalt eine bestimmte Obergrenze nicht überschreitet, müssen sich in ihr versichern
"Der „GKV-Spitzenverband“ ist die zentrale Interessenvertretung der
gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.
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"Eine „Leitlinie“ ist eine unverbindliche Handlungsanweisung für Ärztinnen und Ärzte, zum Teil auch für Patientinnen und Patienten. Man unterscheidet je nach wissenschaftlichem Aufwand S1-, S2- und S3-Leitlinien. Das Erstellen von Leitlinien wird von den medizinischen Fachgesellschaften organisiert.
"MDS ist die Abkürzung für Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.. Der MDS ist die Vorgängerorganisation des Medizinischen Dienstes Bund. Er hat den IGeL-Monitor 2012 ins Leben gerufen und bis Januar 2022 betrieben.
"Eine „Nebenwirkung“ ist laut Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte (BfArM) „ein unerwünschtes Ereignis, bei dem ein
Zusammenhang zwischen der aufgetretenen Nebenwirkung und einem oder
mehreren angewendeten Arzneimittel/n von einer oder einem Angehörigen eines
Gesundheitsberufes vermutet wird, Anhaltspunkte, Hinweise oder Argumente
vorliegen, die eine Beteiligung des/der Arzneimittel für das Auftreten
der Nebenwirkung plausibel erscheinen lassen oder zumindest eine
Beteiligung der/des angewendeten Arzneimittel/s daran angenommen wird.“
"Eine „Nebenwirkung“ ist laut Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte (BfArM) „ein unerwünschtes Ereignis, bei dem ein
Zusammenhang zwischen der aufgetretenen Nebenwirkung und einem oder
mehreren angewendeten Arzneimittel/n von einer oder einem Angehörigen eines
Gesundheitsberufes vermutet wird, Anhaltspunkte, Hinweise oder Argumente
vorliegen, die eine Beteiligung des/der Arzneimittel für das Auftreten
der Nebenwirkung plausibel erscheinen lassen oder zumindest eine
Beteiligung der/des angewendeten Arzneimittel/s daran angenommen wird.“
"Mit „Nutzen“ ist gemeint, ob und wie sehr ein Test oder eine
Behandlungsmethode Patientinnen und Patienten nützt, indem etwa ihre Lebensqualität erhöht oder ihr Leben verlängert wird. Wir unterscheiden
„geringen“ und „erheblichen“ Nutzen, wobei sowohl Größe als auch
Häufigkeit des Nutzens berücksichtigt werden.
"Als „Placebo-Effekt“ bezeichnet man Nutzen und Schaden einer Behandlung, die unabhängig von der spezifischen Wirkung auftritt. Ein Placebo-Effekt zeigt also den Nutzen und Schaden einer Behandlung im Vergleich zum natürlichen Krankheitsverlauf ganz ohne Behandlung. Die Wissenschaft geht davon aus, dass jede Behandlung auch eine Placebo-Wirkung hat.
"Eine „S1-Leitlinie“ ist die niedrigste Stufe im Prozess der
Leitlinienentwicklung. Sie wird von einer Gruppe von Expertinnen und Experten im informellen
Konsens erarbeitet.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Mit „Schaden“ ist gemeint, ob und wie sehr eine Untersuchung oder eine Behandlung Patientinnen und Patienten schadet, indem etwa ihre Lebensqualität verringert oder ihr Leben verkürzt wird. Wir unterscheiden „geringen“ und „erheblichen“ Schaden, wobei dabei sowohl Größe als auch Häufigkeit des Schadens berücksichtigt werden. Bei Vorsorge-, Früherkennungsuntersuchungen und invasiven Behandlungen gehen wir auch ohne Studien grundsätzlich von „Hinweisen auf einen geringen Schaden“ aus.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Studie“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine klinische Studie testet die Wirksamkeit von medizinischen Verfahren oder Medikamenten an Patientinnen und Patienten. Studien durchlaufen verschiedene Phasen und und kommen in unterschiedlichen Qualitätsstufen vor. Die höchste Qualität und damit Aussagekraft wird einer Studie zugesprochen, bei der die Studienteilnehmenden zufällig auf zwei Gruppen verteilt werden, von denen die eine mit dem Verfahren untersucht oder behandelt wird und die andere als Kontrolle dient. Diese Studien nennt man „randomisierte kontrollierte Studien„ oder kurz RCT.
"Eine „Übersichtsarbeit“ wird auch als „Review“ bezeichnet. Unterschieden werden unsystematische Reviews, die mehrere Originalartikel meist über klinische Studien zitieren, und systematische Reviews, die transparent darlegen, wie sie Artikel gesucht haben und wie sie die einzelnen Artikel bewerten. Systematische Reviews können sehr hilfreich sein, weil sie den bestmöglichen Überblick über die Studienlage geben.
"Eine „Übersichtsarbeit“ wird auch als „Review“ bezeichnet. Unterschieden werden unsystematische Reviews, die mehrere Originalartikel meist über klinische Studien zitieren, und systematische Reviews, die transparent darlegen, wie sie Artikel gesucht haben und wie sie die einzelnen Artikel bewerten. Systematische Reviews können sehr hilfreich sein, weil sie den bestmöglichen Überblick über die Studienlage geben.
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